Wir veranstalten in lockerer, unregelmäßiger Folge Besichtigungen bei Neuhofer Firmen. Am 5. März 2019 waren wir bei Institut Fresenius im Gewerbegebiet Im Maisel.
Jeder Neuhofer hat schon irgendwie mitbekommen, dass das Institut Fresenius in Neuhof ansässig ist. Doch kaum jemand bei uns im Ort weiß, dass das Institut Fresenius seit Anfang dieses Jahrtausends Teil der weltweit tätigen Schweizer Firma SGS (Société Générale de Surveillance) ist, ein Unternehmen mit weltweit 2400 Standorten, ca. 90.000 Mitarbeitern und 6,3 Mrd. CHF Umsatz. Doch auch alleine am Neuhofer Standort hat das Institut Fresenius mehr als 700 Mitarbeiter.

Der Leiter des Standortes Taunusstein, Dr. Andreas Brockmann, nahm sich drei Stunden Zeit, die im Fluge vergingen, um uns einen Eindruck von diesem spannenden Unternehmen zu geben. Nachdem er uns im Konferenzraum einen Überblick über die verschiedenen Tätigkeitsfelder und Standorte des Unternehmens gegeben hatte, gab es einen großen Rundgang durch verschiedene Testlabore.

So sahen wir z.B. Labore, in denen Haarkosmetik sowohl an Normhaar als auch an echten Probanden getestet wird. In einem anderen Labor reihen sich viele baugleiche Spülmaschinen aneinander, die “normverschmutztes” Geschirr mit verschiedenen Mitteln spülen, oder in denen Geschirr auf Spülmaschinenfestigkeit geprüft wird, in 350 Spülzyklen hintereinander, vollautomatisch rund um die Uhr, mit automatischer Zufuhr von neuer Dreckflüssigkeit und neue Spültabs nach jedem Zyklus. Im gleichen Labor gab es auch etliche Waschmaschinen, mit denen ähnliche Tests mit Waschmitteln und Textilien durchgeführt werden.

Das Institut Fresenius testet in Neuhof Wasser, Lebensmittel, Spielzeug, Haushaltsgeräte und vieles anderes mehr auf verschiedenste organische und anorganische Inhaltsstoffe. Wir sahen Testlabors, in denen vorbereitete Proben durch entsprechende Analyseautomaten untersucht werden, wiederum vollautomatisch rund um die Uhr, und Labors, in denen die Proben von den Mitarbeitern vorbereitet werden. Dr. Brockmann erläuterte die jeweilige Vorgehensweise und erklärte die chemischen Hintergründe so, dass wir, die wir mit einer Ausnahme alle chemische Laien waren, verstanden, was da passiert.

Es würde den Rahmen sprengen, über all das, was uns gezeigt und erklärt wurde, hier zu berichten. Am Ende der Führung waren wir alle überrascht, wie schnell die Zeit vergangen war.

Einen ganz herzlichen Dank an das Institut Fresenius und Herrn Dr. Brockmann für diese spannende Firmenbesichtigung!

Firmenbesuch beim Institut Fresenius im März 2019

Firmenbesuch beim Institut Fresenius im März 2019

Firmenbesuch beim Institut Fresenius im März 2019